VON LEO SCHROERS UND ULI WAGNER (FOTO)

Das 1:2 gegen Bochum ist eine schallende Ohrfeige für den TSV 1860, zumal der Traditionsklub dadurch auf Platz 16 abrutschte. Levent Aycicek: “Wir sind alle niedergeschlagen, aber wir muntern uns gegenseitig auf, um nächste Woche wieder anzugreifen.” In der blauen Notenparade bewerten wir die Löwen für ihre Vorstellung in der Einzelkritik:

STEFAN ORTEGA (Note 5): Ein gebrauchter Tag für den 24-Jährigen. Beim 0:1 durch Peniel Mlapa sah der 1860-Keeper nicht wirklich gut aus. Den unpräzisen Torabschluss des Ex-Löwen ließ Ortega unter seinen Hosenträgern durchflutschen. Auch sonst bei einigen Situationen sehr unsicher. Ein echter Rückhalt ist Ortega in dieser Verfassung nicht. Ob Pereira in die Psycho-Kiste greifen und beim Saisonfinale den früheren Heidenheimer Jan Zimmermann spielen lassen sollte?

MAXIMILIAN WITTEK (Note 5): Für den rot-gesperrten Busch rückte Wittek in die Startformation. Obwohl der 21-Jährige die meisten Ballkontakte und Torschüsse aufzuweisen hatte, gelang dem Verteidiger kaum eine gute Aktion. Meist versuchte Wittek sein Glück durch Distanzschüsse, jedoch konnte er damit die Bochumer Defensive nicht unter Druck setzen. Alibi-Fußball par Excellence. Ist er mit den Gedanken schon woanders?

KAI BÜLOW (Note 5): War an beiden Gegentreffern beteiligt. Leider wurden seine Defizite von Bochums Angreifern dieses Mal gnadenlos aufgedeckt.