VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Gabor Kiraly verdient sich beim 0:0 in Sandhausen die Note 1

Die Worte von Gerhard Mayrhofer vor dem 0:0 in Sandhausen waren deutlich: “Wir wollen den Verein neu ausrichten.” Und das ist auch mehr als notwendig: Die von Ex-Sportdirektor Florian Hinterberger lieblos zusammengestellte Mannschaft wirkt wie eine in die Jahre gekommene Freizeit-Truppe, ohne Charakter und Ausstrahlung. Die blaue Notenparade:

Gabor Kiraly (Note 1): Wäre der Ungar heute nicht im Löwen-Tor gestanden, hätte der TSV 1860 ein Debakel in der Kurstadt erlebt. So war’s wenigstens ein Punkt. Traurig, dass der Älteste (37 Jahre ist Kiraly) der Beste war.

Markus Steinhöfer (Note 5): Begann ansprechend, aber passte sich dann schnell den anderen an. Von der Champions League wird er wohl nur noch träumen.

Christopher Schindler (Note 5): Nicht wieder zu erkennen.

Gui Vallori (Note 5): Chef des Schwimmvereins - und das ist keine Auszeichnung für den stolzen Spanier.

Sebastian Hertner (Note 6): Keine Zweitliga-Reife: Netter Kerl, aber es reicht halt nicht.

Moritz Stoppelkamp (Note 5): Wo ist seine Klasse geblieben?

Kai Bülow (Note 5): Das war Altherren-Fußball par Excellence. Flog nach einer Stunde mit Gelb-Rot vom Platz und wird gegen Aalen fehlen.

Julian Weigl (Note 4): Verlassen.

Yannick Stark (Note 5): Alibifußball in Vollendung.

Daniel Adlung (Note 5): Es war einmal ein richtig guter Kicker…

Yuya Osako (Note 5): Allein auf weiter Flur. Fliegt heute noch nach Tokio zur japanischen Nationalmannschaft - und wird sich dann überlegen, ob ihm die Löwen bei seiner WM-Bewerbung überhaupt helfen können.

Daniel Bierofka (Note 4): Oldie mit Herz - warum nicht mehr von dieser Sorte? Einen Stempel konnte der Ex-Nationalspieler dem Spiel aber heute nicht aufdrücken.

Bobby Wood: Kam zu spät für eine Bewertung.

Friedhelm Funkel (Note 5): Sorry, Friedhelm. Das reicht leider nicht mehr!  Ein Klub wie 1860 lebt eigentlich von den Emotionen - und die braucht auch der Löwen-Trainer an der Seitenlinie…

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