Die blaue Notenparade: Zehnmal die Vier - auch für Funkel
- Oliver Griss, Mark Geiger und Philippe Ruiz (Foto)
- 23.03.2014 15:23
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VON OLIVER GRISS, MARK GEIGER UND PHILIPPE RUIZ (FOTO)
Friedhelm Funkel hatte trotz der 0:1-Heimpleite gegen Lautern viel Lob für seine Mannschaft übrig: “Sie hat bis zur letzten Minute alles versucht. Das ist der Weg, den die Mannschaft in Zukunft gehen muss. Die Leistung war fantastisch.” Eine Einschätzung über die man durchaus streiten kann. Die blaue Notenparade in der Übersicht:
Gabor Kiraly (Note 4): Wackelte ein paar Mal, nicht so souverän wie sonst - am Ende hätte er sich beinahe doch noch belohnt, als ihm nach einem Steinhöfer-Freistoß mit dem Hinterkopf fast noch das 1:1 gelungen wäre.
Markus Steinhöfer (Note 4): Viele unnötige Abspielfehler - das kennt man von ihm bislang nicht.
Gui Vallori (Note 3): Eines seiner besseren Spiele in der Rückrunde - obwohl er viel einstecken musste: Der Spanier präsentierte sich sehr engagiert und präsent - doch an die Anfangsform beim TSV 1860 kommt er noch nicht heran.
Markus Schwabl (Note 2): Hut ab, Manni! Tolles Zweitliga-Debüt: Zwar nicht der feine Techniker, aber mit Herz und Leidenschaft machte er den Mini-Miller. Er darf wieder kommen, wetten?
Grzegorz Wojtkowiak (Note 4): Lange Zeit ordentlich - bis auf den Fauxpas, der zum 0:1 von Marcel Gaus führte.
Andreas Ludwig (Note 4): Ein Auftritt mit Licht und Schatten: Flink, aber nicht effektiv. Sein Rückpass zu Kiraly, hätte fast das 0:1 bedeutet. Dennoch: Als er runter musste, war die rechte Seite lahmgelegt.
Yannick Stark (Note 4): Keine überzeugende Leistung, verlor viele Luftduelle, weil er immer einen Schritt zu spät kam. Traf zwar ins Tor, doch Schiedsrichter Dankert gab den Treffer zurecht nicht.
Julian Weigl (Note 3): Die Entdeckung des Frühjahres 2014: Hatte zwar diesmal ein paar Schnitzer im Aufbauspiel, doch mit seiner Laufbereitschaft und Ruhe am Ball bügelte er dies wieder aus.
Moritz Stoppelkamp (Note 4): Kaum Torgefahr - das ist untypisch für ihn.
Daniel Adlung (Note 3): Die Löwen-Kampfsau begann äußerst stark und zeigte auch, warum er früher Junioren-Nationalspieler war, baute dann aber - je länger das Spiel dauerte - auch wieder ab. Dennoch: Eines der positiven Gesichter der letzten Wochen.
Yuya Osako (Note 4): Schwächster Auftritt im Löwen-Trikot: Seine Torserie (er traf bislang in allen Heimspielen) riss auch deshalb, weil er nicht so zielstrebig auftrat wie es von ihm gewohnt ist.
Daniel Bierofka (Note 4): Als Typ ein echter Krieger, aber als Rechtsaußen leider deplatziert. Aber wer will’s ihm verdenken: Biero ist inzwischen 35 und aufgrund der vielen Verletzungen nicht mehr so schnell wie mit 18.
Benny Lauth (Note 4): Das Bemühen kann man ihm nicht absprechen.
Friedhelm Funkel (Note 4): Ein Glückspilz ist er nicht. Neun Rückrundenspiele, nur ein Sieg - eine Bewerbung für die nächste Saison ist das beileibe nicht. Der Bundesliga-Dino hat den Kampfgeist zwar zurückgebracht, doch gegen Lautern war einmal mehr sichtbar, dass die Qualität nicht für höhere Ansprüche genügt.
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