Die blaue Notenparade: Schindler & Mauersberger - das Doppelherz!
- VON MICHAEL SAILER UND ULI WAGNER (Foto)
- 09.05.2016 20:41
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Michael Liendl (Note 3): Der Österreicher ersetzte den verletzten Lacazette und machte seine Sache insgesamt gut. Einige hergeschenkte Pässe, dafür auch viele lichte Momente, wie z.B. sein starker Freistoß vor der Halbzeit oder seine flache Flanke auf Mölders.
Daniel Adlung (Note 4): Bemühter, aber unglücklicher Auftritt. Alle Löwenfans warten nur darauf, dass beim Vize-Kapitän endlich der Knoten platzt. In der Rückrunde steht für Adlung kein einziger Scorerpunkt zu Buche.
Valdet Rama (Note 3): Wie zuletzt stark in Ansätzen. Wenn er zum Dribbling ansetzt, geht ein Raunen durchs Stadion. Die alte Leier beim Albaner: Er schlägt aus seinen überragenden Anlagen viel zu selten Kapital und ist zu ineffizient.
Daylon Claasen (Note 3): Seit Bierofka Löwen-Coach ist, blüht der flinke Südafrikaner auf. Mit seinem energischen Nachsetzen am Rande der Legalität bereitete er das 1:0 vor und machte die Paderborner Abwehr mit seiner Wendigkeit verrückt. Nach zwei insgesamt schwachen Jahren könnte der 26-Jährige plötzlich zur festen Kraft bei den Blauen werden.
Sascha Mölders (Note 4): Rieb sich auf, hing aber in der Luft und hatte gegen Paderborns Hintermannschaft einen schweren Stand. Nur 18 Ballkontakte sprechen eine deutliche Sprache. Nach Liendl-Vorlage hätte er aus schwieriger Position das 1:0 erzielen können, jagte den Ball aber in die Wolken. Seinen Stand als Publikumsliebling hat sich der sympathische Sturmtank trotzdem redlich verdient.