Pressing (4. Januar): "Wer die Kohle hat, dem können die Gremien doch wurscht sein"
- Oliver Griss
- 04.01.2012 21:29
- 0 Kommentare
AZ: Reporter Maximilian Wessing berichtete über Ziele und Wünsch der Löwen in dieser Saison. „Der Weg ist das Ziel, vor einem Jahr war hier in der Winterpause noch Untergangsstimmung“, blickte Coach Reiner Maurer zurück. „Jetzt müssen wir das Beste herausholen, ohne einen Tabellenplatz als festes Ziel festzumachen. Bei 1860 herrschen immer hohe Erwartungen, die wir mit schönem Fußball erfüllen möchten. Gegen Cottbus wollen wir damit gegen unseren alten Trainer Rudi Bommer anfangen.”
Merkur: Uli Kellner schrieb über die unklare Transfersituation bei 1860, da das Modell zwischen Verein und Investor Hsan Ismaik immer noch nicht steht. „Tatsache ist, dass die 50+1-Regel schon bestmöglich mit dem Kooperationsvertrag ausgeschöpft wurde“, sagte Präsident Dieter Schneider. „Es ist damals bis aufs letzte Komma alles ausverhandelt und ausgereizt worden.“ Deshalb kam der Ober-Löwe zur Einsicht: „Wer die Kohle hat, dem können die Gremien doch wurscht sein. Wenn er die Kohle freigibt, dann wird gekauft. Wenn nicht, dann nicht. Insofern ist er doch eh die alleroberste Instanz.“
TZ: Die Sportredaktion widmete sich der Situation von Daniel Halfar, der nach seiner Schambeinentzündung wieder ins Mannschaftstraining zurückkehrte. „Der Boden war nass und rutschig“, sagte er. „Da habe ich am Anfang schon etwas Schiss gehabt.“ Greift er mit 1860 jetzt noch einmal oben an? „Jeder darf träumen“, meinte Halfar. „Auch wir Spieler. Und zumindest sollten wir uns darum bemühen, dass wir die ganze Geschichte noch mal spannend machen…“