VON FLORIAN GRESS

AZ: Marco Plein interviewte Ex-Löwen-Keeper Michael Hofmann vor den Relegationsspielen seiner Regensburger gegen den Karlsruher SC. „Wir haben keinen Strom, wir haben kein Geld, aber wir sind das geilste Team der Welt. Im Ernst: Die ganz wilden Anekdoten, nach denen es hier beim Jahn kein Wasser gab oder der Stromanbieter öfter mal den Saft abgedreht hat, weil die Rechnungen nicht gezahlt wurden, gab's vor meiner Zeit“, erzählte Hofmann. „Aber auch heute ist das noch so, dass für viele Gegner eine Reise zu uns eine Reise in die Steinzeit ist. Wenn wir den Aufstieg schaffen würden und in Köln, in München oder auf dem Betzenberg spielen dürften, wäre das ein Traum.“

Merkur: Christopher Hemscheidt befasste sich mit der finanziellen Lage des Münchner Eishockey-Clubs EHC, der aller Voraussicht nach keine Lizenz für die kommende Saison erhalten wird. Auch von der Stadt wird es keine Hilfe geben. Der Leiter des städtischen Sportamts, Thomas Urban, hält dies zwar für „bedauerlich, dass kein Spitzeneishockey mehr in München stattfinden würde“, die Stadt sei aber nicht verantwortlich dafür, „den Highend-Sport zu retten. Wir unterstützen den Profibereich des TSV 1860 ja schließlich auch nicht.“

TZ: Ludwig Krammer kümmerte sich ebenfalls um Michael Hofmann. Er trifft in der Relegation mit Jahn Regensburg auf den KSC „Mir wären Cottbus oder Aue lieber gewesen“, sagte er . „Bei denen hätte der Sturz auf Platz 16 wahrscheinlich einen Schock ausgelöst. Für den KSC war es nach den letzten Wochen praktisch ein Erfolg.“ Die Chancen für Regensburg? „Wir sind klarer Außenseiter“, so Hofmann. „Ein 1:0 wäre mein Wunschergebnis. Hauptsache zu Null. Dann können wir mit Zuversicht nach Karlsruhe fahren.“ Außerdem schrieb die Sportredaktion über den 7:0-Erfolg der Löwen gegen den Kreisligisten TSV Hengersberg. "Die Gastgeber haben sich nach Kräften gewehrt", fand Coach Reiner Maurer, "aber wir haben schöne Tore herausgespielt."