Pressing (15./17. September): "Wir müssen Geduld haben mit der Mannschaft"
- Florian Gress
- 17.09.2012 19:45
- 0 Kommentare
VON FLORIAN GRESS
AZ: Marco Plein ging nach dem 0:0 in Bochum auf Stimmenfang. „Wir kreieren auswärts viele Möglichkeiten, konnten aber weder in Kaiserslautern, noch in Bochum eine nutzen“, stellte Moritz Volz fest. „Jetzt ist es wichtig, zu Hause gegen Eintracht Braunschweig nachzulegen. Da erwartet uns ein sehr schweres Spiel, zumal Braunschweig optimal in die Saison gestartet ist.“ Auch Mittelfeldspieler Kai Bülow äußerte sich: „Bochum war über weite Strecken spielbestimmend. Die ersten 15 Minuten sind wir nur hinterhergelaufen. Trotz alledem hatten wir gute Chancen. Wenn man den Spielverlauf betrachtet, können wir mit dem Punkt zufrieden sein - mit der Chancenverwertung dagegen nicht. Wir haben in fünf Spielen vier Mal zu Null gespielt und noch nicht verloren. Das passt.“ In einem anderen Artikel beschrieb Trainer Reiner Maurer, was ihm noch nicht am Offensivspiel seiner Löwen gefällt: „Wir haben wieder hauptsächlich reagiert, nicht agiert. Ich wünsche mir mehr Sicherheit im Angriff, da will ich mehr Ballbesitz.“ Und Sportchef Florian Hinterberger forderte: „Wir sind in der Entwicklungsphase, die geht nicht von heute auf morgen vorbei. Wir müssen Geduld haben mit der Mannschaft. Dafür stimmen mich die Ergebnisse zuversichtlich.“
Bild: Thomas Ernstberger lobte nach dem Remis in Bochum vor allem Torwart Gabor Kiraly. Der Ungar meinte: „Ich wurde halt ein paar Mal angeschossen. Es ist nicht einfach, hier in Bochum 0:0 zu spielen. Einen Punkt geholt, kein Tor kassiert – wir können zufrieden sein.“ Nun wartet am kommenden Sonntag Tabellenführer Braunschweig. „Da müssen wir einen Sieg nachlegen“, forderte Kapitän Benny Lauth.
TZ: Die Sportredaktion bezeichnete das 0:0 beim VfL Bochum als glücklich. Doch Coach Reiner Maurer war durchaus zufrieden nach dem Spiel: „Ich glaube, dass das Remis gerecht und nicht unverdient ist. Der VfL Bochum hat eine gute Mannschaft. Und auch wir sind auf einem guten Weg, auch wenn wir noch keine Spitzenmannschaft sind.“