1860 fliegt zu Ismaik: 48-Stunden-Trip zwischen Hoffen und Bangen
- Oliver Griss
- 22.02.2013 20:53
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VON OLIVER GRISS
Bringt Otto Steiner gute Nachrichten aus Abu Dhabi mit? Foto: WAGNEREin Löwen-Quintett soll in Abu Dhabi die Zukunft des Vereins sichern - Steiner: "Höflichkeitsbesuch"
Freitagabend, kurz nach 20 Uhr: Die Löwen-Delegation um Aufsichtsrat-Boss Otto Steiner beim Einchecken am Franz-Joseph Strauß-Flughafen - und der TV-Manager hat Geschenke für die Abu Dhabi-Reise im Gepäck: Einen Porzellan-Löwen für Hasan Ismaik und kleine Präsente für die Töchter des Investors. "Es ist ein Höflichkeitsbesuch auf Einladung unseres Partners, der über einen Gedankenaustausch zu einer Verbesserung der Atmosphäre untereinander führen soll", sagte Steiner zu "Bild". Es ist der erste offizielle 1860-Besuch bei seinem Retter. Nicht mit in den Flieger sind Präsident Dieter Schneider sowie Geschäftsführer Robert Schäfer gestiegen - und das obwohl es auch um die Finanzen beim Altmeister von 1966 geht…
Für die Löwen-Familie ist es ein 48-Stunden-Trip zwischen Hoffen und Bangen in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Natürlich geht es in Abu Dhabi nicht um den Austausch von Freundlichkeiten, sondern um knallhartes Business. Ismaik, dem 49 Prozent der KgaA gehören, will die Weichen für eine postive Löwen-Zukunft stellen - allerdings ohne "Blockierer" Dieter Schneider und mit einschneidenden Veränderungen in der sportlichen Führung. So viel ist klar.
Ob die 1860-Delegation (Hep Monatzeder, Klaus Leipold, Siegfried Schneider, Robert von Benningsen, Christian Waggershauser und Steiner) die Wünsche von Ismaik erfüllen kann?
Am Sonntag gegen 21 Uhr gibt’s nach der Rückkehr des Löwen-Quintetts in München womöglich schon Klarheit. Die Zeit drängt. Spätestens am 15. März müssen die Lizenz-Unterlagen bei der DFL eingereicht werden.
Was erwarten Sie vom Besuch von Steiner & Co. bei Ismaik? Diskutieren Sie mit!