Schneider will nicht Ehrenpräsident werden - wegen Steiner
- Oliver Griss
- 18.03.2013 08:12
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VON OLIVER GRISS
Die Koepfe der Loewen: Hep & Co. am Samstag im Ehrengastbereich. Foto: WAGNERIsmaik-Cousin Noor Adnan Hassan Basha sieht das 0:0 gegen Hertha, unweit von Hep Monatzeder - Bierofka sagt ab
Nein, Dieter Schneider (65) will nicht Ehrenpräsident des TSV 1860 werden. Er ist schwer getroffen von den Aussagen Otto Steiners. Angeblich soll er "keine Lösungen" für eine friedliche Zusammenarbeit mit Investor Hasan Ismaik gehabt haben - das behauptet zumindest Aufsichtsratboss Steiner. Schneider widerspricht dieser Darstellung in der "tz": "Es hat nur ein einziges Gespräch gegeben, in dem wir ihm nochmals unsere Bereitschaft für eine weitere Amtszeit erklärt haben." Außerdem soll Steiner kurzfristig ein Strategiepapier verlangt haben, dessen Sinnhaftigkeit Schneider bezweifelte: "Ich habe Herrn Steiner gesagt, dass so ein aus der Hüfte geschossenes Papier in meinen Augen Blödsinn ist und ich es viel besser fände, die Themen gemeinsam aufzuarbeiten."
Schneider fühlt sich veralbert. Gegenüber dieblaue24 sagte er: "Glauben Sie, dass der Flug von Hep Monatzeder nach Abu Dhabi nicht schon längst vor meinem offiziellen Rückzug gebucht war?" Beim 0:0 gegen Hertha wurde Schneider mit Plakaten im Stadion gefeiert - und Steiner? Der saß im Ehrengastbereich (mit gelben Handschuhen) neben Ex-Aufsichtsrätin Christine Jodlbauer und Robert Schäfer. Interessant bei genauerer Betrachtung des Fotos: Auch Ismaik-Cousin Noor Adnan Hassan Basha. Ob er sich bei dem designierten Ober-Löwen Hep Monatzeder (zweite Reihe von unten, Zweiter von links) schon vorgestellt hat?
Übrigens: Nach "tz"-Informationen wollte Aufsichtsratboss Otto Steiner Ex-Löwen-Profi Willi Bierofka in den Aufsichtsrat berufen. Doch der sagte ab. Nach dieblaue24-Informationen war dies übrigens nicht der erste Korb, den sich Steiner bei einem beliebten Ex-Profi eingefangen hat.
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