VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Als wir 1860-Boss Peter Cassalette am Samstagmittag am Rande des U19-Spitzenspiels gegen Hoffenheim (0:5) im Grünwalder Stadion trafen, war er noch leicht beschwipst vom 2:0-Triumph in St. Pauli. “Das war mein schönster Tag als Präsident”, jubilierte der 62-Jährige gegenüber dieblaue24: “Das war wirklich ein toller Abend. Nach dem Spiel war ich mit meinen Präsidenten-Kollegen und noch einigen Fans in einer Bar - und danach sind wir auch noch zur Mannschaft ins Hotel, um den 26. Geburtstag von Christopher Schindler zu feiern. Alle waren gut drauf. Das ist keine Selbstverständlichkeit bei 1860. Ich bin um zwei Uhr nachts zufrieden ins Bett.”

So richtig zufrieden kann Cassalette aber erst sein, wenn der TSV 1860 sich am Sonntag mit einem Sieg über Paderborn (Sonntag, 15.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) für ein weiteres Jahr Zweite Liga qualifiziert. “Das wird schwer genug”, weiß Cassalette: “Ich bin sicher, dass Biero ab Dienstag Vollgas geben wird, damit nicht wieder der Schlendrian reinkommt. Ich habe mich mit Daniel am Freitag lange im Hotel unterhalten Er ist ein Vollgasmensch - er kann gar nicht anders. Dass es so funktioniert mit Biero haben wir natürlich alle gehofft, aber so eine Entwicklung kann man nicht vorhersagen. Mit Trainern ist es ja nicht so einfach, vor allem bei 1860. Leider kann man nicht sagen: Der Biero bleibt unser Trainer - weil das ja nicht geht.”

Auch zum Leidwesen von Investor Hasan Ismaik. Cassalette: “Hasan hat mir am Freitag ein paar SMS geschickt und geschrieben: ‘Jetzt müssen wir Bierofka zum weltbesten Trainer machen.’ Mir würde schon reichen, wenn wir Daniel zum besten Trainer in Deutschland ausbilden. Dazu hat mir er auch ein großes blaues Herz geschickt. Das ist Hasan, wie ich ihn kenne. Sehr emotional.”

Das ausführliche dieblaue24-Interview mit Ober-Löwe Peter Cassalette lesen Sie am Mittwochmorgen.