VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise irgendwie aufzufangen, greift auch Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt zur Kurzarbeit. Davon betroffen sind alle Mitarbeiter der Schanzer. Die Spieler sowie das Trainerteam und das Management stimmten einem Teil-Gehaltsverzicht zu, wie der Fußball-Drittligist am Dienstag mitteilte. Die Regelung gilt ab 1. April. “Wir machen das, um Arbeitsplätze zu sichern und um die Liquidität aufrechtzuhalten”, sagte Geschäftsführer Franz Spitzauer auf der vereinseigenen Webseite: „Wir erleben durch die Corona-Pandemie eine schwere Zeit und müssen Einschnitte hinnehmen. Es gibt deutlich angenehmere Themen, die man mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu besprechen hat. Wir tragen eine Verantwortung für die Menschen im Club und sind uns dieser bewusst, gleichzeitig mussten wir auf wirtschaftliche Herausforderungen reagieren, deren Ausmaße heute noch nicht einmal wirklich abzusehen sind.”

Die Ingolstädter sind Drittliga-Team Nummer 17, das Kurzarbeit in Folge der Corona-Krise beantragt hat. Nur Haching, Bayern II und 1860 haben auf diesen Schritt bislang verzichtet. Nach db24-Informationen werden aber auch die Löwen diesen Schritt gehen, um die Liquidität an der Grünwalder Straße 114 zu sichern. Wann der TSV 1860 damit in die Öffentlichkeit geht, ist noch unklar.