VON MARCO BLANCO UCLES UND IMAGO (FOTO)

Gut wirtschaftende Vereine und die Dritte Liga - im Normalfall zwei Paar Stiefel, die nicht wirklich zusammenpassen…

Drei Insolvenzen - Uerdingen, Kaiserslautern und Türkgücü - in den vergangenen Jahren, einer Profiliga unwürdig. Der Deutsche Fußball-Bund hat 2019 den Financial-Fairplay-Topf ins Leben gerufen, um gut wirtschaftende Vereine zu belohnen. Insgesamt schüttet der DFB dabei 550.000 Euro an die Drittliga-Klubs aus, Zweitvertretungen werden nicht berücksichtigt.

Der DFB unterscheidet dabei in zwei Kriterien: Klubs mit einem positiven wirtschaftlichen Saisonergebnis erhalten zusammen 275.000 Euro. Die andere Hälfte des Geldes geht an Vereine, die ihr angegebenes Saisonergebnis eingehalten oder übertroffen haben. Klubs, die keines der beiden Kriterien erfüllen, gehen gänzlich leer aus.

Nun hat der DFB das Ergebnis der Saison 2021/2022 bekanntgegeben: Der TSV 1860 erhält 22.916,67 Euro vom Verband. Damit steht der Löwe im Liga-Ranking auf Platz neun. Am besten hat in der abgelaufenen Saison der MSV Duisburg gewirtschaftet. Die Meidericher können sich über 83.719,66 Euro freuen.

Sechs Vereine gingen bei der Ausschüttung gänzlich leer aus: Würzburger Kickers, Türkgücü München, Viktoria Berlin, 1. FC Kaiserslautern, Wehen Wiesbaden sowie der FSV Zwickau.

Ausschüttung Financial-Fairplay-Topf des DFB:

RankingVereinErhaltene Summe
1.MSV Duisburg83.719,66 Euro
2.Eintracht Braunschweig63.118,22 Euro
3.VfL Osnabrück62.439,67 Euro
4.1. FC Saarbrücken56.615,48 Euro
5.Hallescher FC54.297,11 Euro
6.SV Meppen52.355,71 Euro
7.SC Verl43.251,87 Euro
8.TSV Havelse42.535,63 Euro
9.TSV 186022.916,67 Euro
9.Waldhof Mannheim22.916,67 Euro
9.1. FC Magdeburg22.916,67 Euro
9.Viktoria Köln22.916,67 Euro
13.Würzburger Kickers0 Euro
13.Türkgücü München0 Euro
13.Viktoria Berlin0 Euro
13.1. FC Kaiserslautern0 Euro
13.Wehen Wiesbaden0 Euro
13.FSV Zwickau0 Euro