VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Wer glaubt, dass die heutige Partie gegen den VfL Osnabrück (19 Uhr, db24-Ticker) ein Selbstläufer für die Löwen wird, der irrt sich gewaltig: Klar, die Niedersachsen sind temporär Tabellenletzter der Dritten Liga. Das sagt aber nicht wirklich viel über die eigentliche Qualität des Kaders der Gäste aus. Zuletzt beim 1:3 in Bielefeld hielten die Osnabrücker eine Zeit lang ein 1:1, ehe sie dann in der Schlussphase auf die Verliererstraße gelangen.

Zurecht schärft Trainer Agis Giannikis deswegen die Sinne vor dieser Begegnung. “Der Gegner ist zwar Letzter, hat aber gerade vorne mit Simakala, Zwarts und Engelhardt eine enorme Qualität. Sie haben viele Spieler aus dem letztjährigen Zweitligakader behalten. Wir müssen unsere Leistung auf den Platz bringen, wenn wir die Punkte hierbehalten wollen.” Den Löwen droht ein ähnlicher Abnutzungskampf wie zuletzt beim 2:2 in der Vorstadt.

Auch wenn die Heimbilanz derzeit gegen die Löwen spricht (nur drei von möglichen 15 Punkten erzielt), sagt Giannikis: “Die Heimtabelle sieht nicht so aus, wie wir sie gerne hätten. Wir spielen gerne zu Hause vor unseren Fans. Zuletzt gegen Wiesbaden und auch gegen Dresden musst du nicht verlieren. Ich hoffe, dass unsere Fans mit einem Lächeln nach Hause gehen können.”

Ob die Löwen in der Englischen Wochen rotieren werden, wollte Giannikis am Dienstag noch nicht verraten. Sicher ist, dass der gesperrte Tunay Deniz (5. Gelbe Karte) gesperrt ist - und Florian Bähr vermutlich gesundheitlich noch nicht auf der Höhe ist. “Wir müssen den körperlichen Zustand beachten”, sagt Giannikis, der auch erklärte, warum er beim 2:2 in Unterhaching den besten Offensivmann Soichiro Kozuki (ein Tor, eine Vorlage) nach gut einer Stunde ausgewechselt hat. Der Japaner sei gesundheitlich angeschlagen gewesen. Haken darunter.

Für Deniz wird vermutlich Marlon Frey in die Startelf rücken. Ansonsten ist damit zu rechnen, dass Giannikis nicht viel verändert.

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