VON OLIVER GRISS

”Mein Ziel ist es, dass ich gegen St. Pauli im Kader stehe” - und der Abwehrchef macht sogar schon wieder Kopfbälle

Auf diesen Tag hat Necat Aygün (31) sehnsüchtig gewartet: Heute kehrte der wiedergenesene Abwehrchef des TSV 1860 auf den Fußballplatz zurück - und es war kein normales Comeback, denn: Der Deutsch-Türke trägt eine schwarze Carbon-Maske. Die ist nötig, um sein Gesicht zu schützen, das vor rund zwei Monaten beim Test gegen St. Pölten (2:2) eingedrückt wurde. Die Diagnose damals: Das linke Jochbein, die Kiefer- und die Augenhöhle waren gebrochen. Jetzt Aygüns Comeback - es soll alles ganz schnell gehen: “Mein Ziel ist es”, sagte Aygün gegenüber dieblaue24, “dass ich in St. Pauli im Kader stehe.” Und es sieht gut aus, denn Aygün macht sogar schon wieder Kopfbälle. Scheu kennt er nicht. Aygün: “Wieso auch? Sonst könnte ich gleich aufhören. Kopfbälle machen mir nix aus. Ich bin im Moment nur ein bisschen müde.”