VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Beim TSV 1860 überschlagen sich die Ereignisse nach dem Aus von Kapitän Sascha Mölders (36)…

Vor den TV-Kameras spielte Geschäftsführer Günther Gorenzel am Dienstagnachmittag zur Überraschung der anwesenden Journalisten die Mölders-Akte plötzlich wieder herunter. Wenige Stunden später hörte sich das dann schon wieder ganz anders an: Der Klub hatte nach db24-Informationen 13 Fans in die Alm an die Grünwalder Straße 114 eingeladen, damit sich Gorenzel und auch Trainer Michael Köllner in rund 90 Minuten zu den Entwicklungen der letzten Tage äußern können.

Das Ergebnis nach db24-Informationen: Der Bruch mit Mölders ist nicht mehr zu kitten.

Der Verein verriet im kleinen Fan-Kreis Einzelheiten, warum man bei seinem bekanntesten Spieler die Notbremse gezogen hat. Einer, der dabei war, schrieb hinterher in den Social Media-Kanälen: “Es war ein schleichender Prozess, der sich da durch die letzten Wochen gezogen hat… Wenn man nur drei Spieler aus der Mannschaft für sich hat und 27 gegen sich, spricht das wohl Bände…Jedoch muss sich auch die Vereinsseite vorwerfen, dass man der Familie Mölders einfach all die Jahre einfach viel zu viel hat durchgehen lassen.” Die Aussage, dass es eine Abstimmung gegen Mölders gegeben haben soll, ist aber nach db24-Informationen falsch.

Aber: Mölders soll laut den Verantwortlichen nicht bereit gewesen, bei 1860 die Joker-Rolle anzunehmen. Köllner soll vor versammelter Runde außerdem gesagt haben, dass er den Blick nach oben noch nicht aufgegeben hat.