VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Dynamo Dresden folgt Arminia Bielefeld (2:0 gegen Hannover) in die zweite Pokal-Hauptrunde: Der Drittliga-Spitzenreiter warf am Sonntagabend den Zweitliga-Vierten Fortuna Düsseldorf aus dem Wettbewerb. Ex-Löwe Christoph Daferner und Robin Meißner erzielten vor 29.660 Fans im Rudolf-Harbig-Stadion die Tore für die Dresdner, die mit dem Weiterkommen auf einer kleinen Erfolgswelle schwimmen. Es war der dritte Pflichtspiel-Sieg in Folge. "Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden. Wir waren von Anfang an sehr griffig. Die ersten 45 Minuten waren verdient", schilderte hinterher Dynamo-Trainer Thomas Stamm seine Eindrücke: "Die zehn Minuten nach der Pause war Fortuna sehr wuchtig, da kann es nochmal drehen. Wir haben uns aber wieder gefangen und über die 90 Minuten gesehen, war es sehr verdient. Es war ein perfekter Rahmen."

Alle anderen Drittliga-Teams, die im Pokal bislang angetreten sind, haben sich bereits vorzeitig verabschiedet. Darunter auch der letztjährige Halbfinalist Saarbrücken. Der frühere Erstligist verlor am Sonntag im Elfmeterschießen gegen Nürnberg mit 3:5. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden.

Außerdem flogen Sandhausen (2:3 nach Verlängerung gegen Köln), Hansa Rostock (1:5 gegen Hertha BSC), Alemannia Aachen (2:3 gegen Holstein Kiel), Rot-Weiss Essen (1:4 gegen Leipzig), Ingolstadt (1:2 gegen Lautern), Osnabrück (0:4 gegen Schalke), Erzgebirge Aue (1:3 gegen Borussia Mönchengladbach) und Wehen Wiesbaden, das mit 1:2 nach Verlängerung an Mainz scheiterte, raus.

Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg warf durch den 1:0-Sieg über den VfL Bochum bislang den einzigen Bundesligisten aus der 1. Runde. Ex-Löwe Mansour Ouro-Tagba wurde in der 73. Minute beim Gastgeber eingewechselt.

Am Montag versucht Drittliga-Aufsteiger Energie Cottbus im Heimspiel gegen Werder Bremen die erste Runde zu überstehen.